• Preis: 14,99 • Format: Broschiert • Verlag: Carlsen • Seiten: 464 • Meine Wertung: 4 • Reihe: keine
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Saram ist ein 17jähriges Mädchen aus Uskaand. Sie wird
von allen, außer Ihrer Mutter, nur Frost genannt, da Sie eine Narbe in Form eine
Frostblüte auf Ihrer Gesichtshälfte trägt. Seit Ihrem 8ten Lebensjahr lebt
Frost nun schon auf der Flucht, denn zu dieser Zeit zeigte sich zum ersten Mal
der Wolfsdämon in ihr. Der Dämon übernimmt immer dann die Kontrolle über Frost’s
Körper wenn diese Ihr eigenes Blut sieht oder Ihre Gefühle sie überwältigen. Auf
der Suche nach der Feuergöttin die, wie Frost sich erhofft, Sie von dem Dämon
befreien kann trifft Frost auf einen Ziegenhirten. Als dieser von zwei Räubern
angegriffen wird, schreitet Frost ohne zu zögern ein. Doch wie sich später
herausstellt, war dies alles ein Plan des Ziegenhirten und seines Begleiters.
Noch bevor Frost die Situation einschätzen kann wird Sie von Ihrem inneren Dämon
übermannt, denn aufgrund der Auseinandersetzung zog sich Frost eine Wunde zu.
Als Frost wieder zu sich kommt ist sie in einem Lager der
Berggarde. Die Berggarde wurde von der Königin des Landes Rua ins Leben gerufen
um die Sedrischen Verräter die sich in die Berge verzogen haben und weiterhin
unschuldige Menschen aus Rua verschleppten, gefangen zu nehmen. Zunächst lernt
Frost Luca, den Hauptmann der Berggarde kennen sowie seinen übellaunigen Leutnant
Arian. Die beiden waren es die, die Räuber in einer Falle locken wollten bevor
Frost eingriff. Luca ist von Anfang an erstaunt über Frost Tapferkeit und Ihren
Mut gegen zwei bewaffnete Räuber zu kämpfen um einen ihr unbekannten
Ziegenhirten das Leben zu retten. Doch der Ziegenhirte war kein geringer als
Arian. Dieser ist alles andere als begeistert von Frost und lässt seine Laune
auch an dieser aus. Luca kann nach einigen Vorkommnissen Frost dazu bringen in
der Berggarde zu bleiben, denn er sieht nach all Ihren Taten das Gute in Frost.
Gegen Ihre gewöhnliche Art bleibt Frost und sieht in den Soldaten der Berggarde
bald die Familie die sie nie hatte. Auch Luca und Sie kommen sich näher und
Frost erfährt zum ersten mal in Ihrem Leben wie es ist geliebt zu werden und zu
lieben.
Frost lebt allerdings weiterhin unter der Angst des
Wolfsdämons und wird von diesem in Ihren Träumen verfolgt. Erst als Luca in eine
Falle gerät, verschleppt und grausam misshandelt wird stellt sie sich Ihrem
inneren Wolf, Ihren Ängsten und Ihrer Vergangenheit…
Frostblüte ist eine schöne Lektüre für zwischendurch,
denn Zoë Marriotts Schreibstil ist sehr poetisch und flüssig. Sie schafft es die
Welt in der Frost lebt sehr bildlich darzustellen ohne den Leser mit Ortsnamen
oder dergleichen zu Überladen. Dabei sind allerdings auch ein paar brutal
beschriebene Szenen dabei. Immer wieder schafft es die Autorin spannende und ruhige
Szenen gekonnt miteinander zu kombinieren. Und auch wenn es in der Geschichte
mal etwas ruhiger zuging sorgten Frosts Träume und Erinnerungen für spannende
Momente.
Die Autorin erzählt die Geschichte aus der Sicht von Frost’s Vergangenheit und Gegenwart. Frost Erlebnisse in der Vergangenheit werden, meist zu Anfang eines Kapitels, kursiv dargestellt. So ist dem Leser sofort bewusst in welcher Zeit die Geschehnisse gerade spielen. Man erfährt wie Frost zu dem Menschen wurde der Sie nun ist. Ein einsames Mädchen das nie etwas anderes gelernt hat als niemanden zu vertrauen und auf der Flucht zu sein. Die Wandlung die sie während Ihrem Aufenthalt bei der Berggarde macht ist sehr gelungen beschrieben. Immer wieder hadert Frost anfangs mit sich, ob sie das richtige macht. Denn Frost ist sich bewusst, dass Sie die Soldaten in Große Gefahr bringen kann sollte der Dämon von Ihr besitz ergreifen. Schlussendlich bringen Liebe und Hoffnung Frost dazu sich Ihrer Angst zu stellen.
Und hier geht’s übrigens zu Zoë Marriotts Blog:
http://thezoe-trope.blogspot.de/
Die Autorin erzählt die Geschichte aus der Sicht von Frost’s Vergangenheit und Gegenwart. Frost Erlebnisse in der Vergangenheit werden, meist zu Anfang eines Kapitels, kursiv dargestellt. So ist dem Leser sofort bewusst in welcher Zeit die Geschehnisse gerade spielen. Man erfährt wie Frost zu dem Menschen wurde der Sie nun ist. Ein einsames Mädchen das nie etwas anderes gelernt hat als niemanden zu vertrauen und auf der Flucht zu sein. Die Wandlung die sie während Ihrem Aufenthalt bei der Berggarde macht ist sehr gelungen beschrieben. Immer wieder hadert Frost anfangs mit sich, ob sie das richtige macht. Denn Frost ist sich bewusst, dass Sie die Soldaten in Große Gefahr bringen kann sollte der Dämon von Ihr besitz ergreifen. Schlussendlich bringen Liebe und Hoffnung Frost dazu sich Ihrer Angst zu stellen.
Frostblüte ist kein typisches Werwolf- oder Gestaltswandlerbuch wie
man es sich vielleicht zuerst denken könnte. Die Auflösung was es mit dem
Wolfsdämonen an sich hat ist überraschend und neu.
Das Ende kam weder zu schnell noch zog es sich zu weit in
die Länge. Die Entwicklung der Protagonisten und deren Handlunge am Ende waren
ebenfalls nachvollziehbar, so ist Zoë Marriott ein passendes und bittersüßes
Ende gelungen.
Einen
Punkt Abzug gibt es für manche Wörter die einfach
nicht so ganz in des Gesamtbild und dem sonst so schönen Sprachstil von
Frostblüte passten (z.B. Gaffen, glotzen etc.) dies kann aber auch
einfach an der Übersetzung liegen. Auch waren die Kampfszenen
manchmal doch recht lange und vor allem zu ausführlich beschrieben. Da
wäre
etwas weniger mehr gewesen aber im gesamten hat mir das Buch definitiv
gefallen :)
Leider ist der Vorgänger von Frostblüte: „Daughter of the
Flames“ bisher nicht in Deutschland erschienen, nach Aussagen der Autorin lässt
sich Frostblüte auch ohne die Vorkommnisse des ersten Bands lesen. Ich hab
während des Lesen auch nie das Gefühl gehabt das etwas fehlte, was evt. im
Vorgängerband beschrieben wurde. Ich finde es nur etwas schade, dass der Verlag
sich entschlossen hat, das Buch als Taschenbuch heraus zu bringen. Denn trotz
sorgfältigem Lesen kam ich nicht um die lästigen Leserillen herum ;-)
Vielen Dank an Vorablesen und den Carlsen Verlag für dieses Rezensionsexemplar!
Ich habe auch schon von "Frostblüte" gehört, war aber unentschlossen, ob ich es auf die WuLi packen soll oder nicht. Das hört sich aber ganz gut an. Die Länge von Kampfszenen stört mich persönlich generell nicht so sehr, der Schreibstil...Nu ja, wenn mir das Buch irgendwann mal in die Hände fällt, werde ich es wahrscheinlich lesen, obwohl es schon schade ist, dass der erste Band auf Deutsch nicht zu haben ist :/ . Allerdings ist High-Fantasy mit eher jüngeren Protagonisten sowieso eine Rarität und da sollte man schon zugreifen :D
AntwortenLöschenDanke für die Rezi, für mich war sie aufschlussreich ;)
Liebe Grüße,
Katie
Danke =)
AntwortenLöschenDas Buch ist definitiv lesenswert, hätte ich noch halbe Punkte zu vergeben wäre die Bewertung 4,5 geworden :)
Liebe Grüße