[Rezension] Mayra und der Prinz von Terrestra - Marita Grimke

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• Preis: 7,99 • Format: Taschenbuch • Verlag: CreateSpace • Seiten: 280 • Meine Wertung: 4,5Reihe: 1/3
Mayra, 15, ein scheinbar ganz normales Mädchen in der hochtechnisierten Zukunft des Jahres 10210, besucht ihren Großvater auf dem Planeten Terrestra. Dort findet sie eine für sie fremde Welt, die zurückgefallen ist auf den Stand des Mittelalters, ohne Maschinen, beherrscht von einer Königsfamilie – und voller Magie! Sie lernt einen geheimnisvollen jungen Mann namens Djuma kennen und verliebt sich in ihn. Als er plötzlich verschwindet, macht Mayra sich auf die Suche – und steht schließlich vor der Aufgabe, einen ganzen Planeten vor dem Untergang zu retten. Mayra, 15, wohnt mit ihren Eltern auf Unionia, dem Hauptplaneten der Sternenföderation, ein Meer aus kilometerhohen Häusern aus grauem Titan. Mayras Traum ist es, Tierärztin zu werden. Doch ihre Mutter, eine einflussreiche Senatorin, ist dagegen. In ihren Schulferien fliegt Mayra zu ihrem Großvater, einem Admiral der Sternenflotte, der auf dem Planeten Terrestra stationierst ist. Terrestra ist eine „verlorene Kolonie“, die vor Tausenden von Jahren durch eine Naturkatastrophe vom Rest der Menschheit abgeschnitten und erst vor kurzem wieder entdeckt wurde. Die Zustände dort sind archaisch. Die Bewohner verfügen über keinerlei Technik, und sie werden von einem König regiert. Der König herrscht, so sagen die Terrestraner, weil er und seine Söhne als einzige über die Macht der Magie verfügen! Auf Terrestra begegnet Mayra einem jungen Mann, der sich ihr als „Djuma“ vorstellt, und sie verliebt sich in ihn. Djuma ist attraktiv, er ist ein ausgezeichneter Reiter und er ist ein Heiler. Er bringt Mayra zu seinem Lehrer, den geheimnisvollen Myrddin. Dieser nimmt Mayra als Schülerin der Heilkunst an. Mayra und Djuma bleibt nicht viel Zeit zusammen. Völlig entsetzt muss Mayra mit ansehen, wie Djuma von Soldaten der königlichen Leibwache abgeführt wird wie ein Verbrecher. Mayra sucht ihn überall. In ihrer Verzweiflung beschließt sie, sich an Prinz Ragnar zu wenden, den Gegenspieler ihres Großvaters. Vielleicht kann ihr der arrogante, aber mächtige Statthalter seines Vaters, des Königs von Terrestra, helfen? Als sie jenem Prinz Ragnar begegnet, erlebt Mayra eine große Überraschung...
Quelle: Lovelybooks.de
Im Jahre 10210 ist alles hochtechnisiert. Die Luft wird gefiltert, "Telefonate" geschehen über Ganzkörperübertragung eines Hologramms und der Unterricht findet ausschließlich am PC statt. In dieser Welt wächst Mayra als Tochter einer Senatorin auf dem Zentralplaneten Unonia auf. Schon vor längerer Zeit haben sich die Menschen aufgemacht andere bewohnbare Planeten zu erforschen und sich auf diesen niederzulassen. Als vor Jahren ein Unglück geschah wurden einige dieser Planeten von der Förderation abgekapselt und leben seitdem isoliert. Einer dieser Planeten ist Terrestra. Der Planet befindet sich mit seiner Entwicklung auf dem Stand des Mittelalters und soll daher wieder Teil der Förderation werden. Dieses Unterfangen wird von Admiral Rogers, Mayra's Großvater, geleitet. 

Um den Sommerferien auf Unonia und damit dem zahlreichen Banketts Ihrer Mutter zu entfliehen, denkt sich Mayra zusammen mit ihrem besten Freund und Technikspezialist Fredi einen Plan aus um ihre Mutter zu überzeugen die Ferien bei ihrem Großvater auf Terrestra zu verbringen. Schließlich willigt diese ein und für Mayra beginnt ein Abenteuer voller Magie, Freundschaft und Liebe...

Der Schreibstil war locker, leicht und flüssig ohne den Leser mit Fremdwörtern in dieser modernen Welt zu erschlagen. Man konnte sich somit bildlich alles gut vorstellen und taucht sofort in die Welt von Mayra ein.  Diese futuristische Welt wurde von der Autorin sehr gut durchdacht und war auch authentisch dargestellt. Ich hätte mir sogar gewünscht das ganz alltägliche Leben auf Unonia wäre noch ein bisschen näher beschrieben worden.

So richtig ging die Geschichte los nachdem Mayra ihre Mutter überzeugen konnte die Ferien bei ihrem Großvater auf dem Planeten Terrestra zu verbringen. Hier trifft Mayra auf eine völlig neue Welt und lernt den sympathischen Djuma kennen. Die beiden verbringen viel Zeit miteinander und Mayra erfährt von ihm einiges über die Heilkunst der Pflanzen auf Terrestra. Die wachsende Liebe zwischen den beiden fand ich dadurch auch sehr nachvollziehbar.

Die anderen Charaktere geraten im Laufe der Geschichte etwas in den Hintergrund was sehr schade ist. Ich hätte mir ehrlich gesagt gewünscht, Mayra wäre etwas älter gewesen ich konnte mir nur sehr schwer eine 15jährige vorstellen auch weil sie oft schwankte zwischen, in diesem Alter, normalen Naivität und einer gewissen Reife. Am Ende ging mir allerdings alles ein bisschen zu schnell, hier hätte ich mir gerne noch ein paar Seiten mehr gewünscht.
 
Über diese Schwächen konnte ich durch die unterhaltsame und auch schöne jugendliche Liebesgeschichte mit Scince Fiction Elementen hinwegsehen und denke, dass sich die Autorin noch weiter steigern kann.

Alles in allem ein guter Debütroman und ein tolles Jugendbuch. Ich freue mich schon sehr auf Band 2 und würde mir dafür noch ein paar ausführlichere Erklärungen zu den unterschiedlichen  Lebensweisen wünschen und ein paar Facettenreichere Nebencharaktere. Von mir gibts für den ersten Band 4,5 Möppels und eine absolute Leseempfehlung.


4 Kommentare :

  1. Ich kannte das Buch vorher noch gar nicht, aber es klingt interessant. :)

    Liebe Grüße
    Dana

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  2. Das Buch kenne ich jetzt noch gar nicht, aber der Klappentet und deine Rezi klingen gut. Ich mag Dystopie-Romane, egal wie weit in der Zukunft :)!
    Gibt es das Buch nur als E-Book? Hab es nur als E-Book gefunden, aber du schreibst, dass es dir als Hardcover vorliegt.

    LG Piglet ♥

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    1. ooops Hardcover war falsch, das änder ich gleich mal... ich hab das Buch als TB also bei Amazon müsstest du es auch als Taschenbuch finden ;)

      LG ♥

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