[Rezension] Das Schicksal ist ein mieser Verräter - John Green

0



• Preis: 16,90 • Format: Hardcover • Verlag: Hanser • Seiten: 288 • Meine Wertung: 5+ • Reihe: keine

„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.

"Das Leben ist keine Wunscherfüllungsmachine"

Hazel weiß das sie bald sterben wird, die Medikamente verlängern ihr Leben zwar aber es ist nur eine Frage der Zeit bis Ihre Lungen keine Kraft mehr haben...

Hazel ist ein äußerst tapferes Mädchen ohne zu meckern kämpft sie schon seit Jahren gegen den Krebs, der zunächst Ihre Schilddrüse angriff und nun auch die Lungen. Seitdem muss sie immer eine Sauerstoffflasche mit sich herum tragen. Diese ist durch Schläuche mit ihrer Nase verbunden und versorgt sie so mit der Lebenswichtigen Luft. Seit 3 Jahren geht sie daher nicht auf die Schule, besucht aber die Uni. Hazel hat nicht mehr viel mit Ihren früheren Klassenkameraden zu tun und bleibt daher oft im Haus. Als Hazel's Mutter glaubt ihr Tochter würde in Depressionen versinken bringt Ihre Mutter Sie kurzerhand zu einer Selbsthilfegruppe für Kinder mit Krebs. Anfangs ist Hazel  nicht davon überzeugt doch dann lernt sie dort den Gutaussenden und intelligenten Augustus Waters, kurz Gus, kennen. Die beiden Unternehmen viel gemeinsam und als Hazel Gus von Ihrem größten Wunsch erzählt, den Autor Ihres Lieblingsbuchs zu treffen, reisen die beiden gemeinsam nach Amsterdam...


Von Anfang an merkt man, dass Hazel ein sehr intelligentes Mädchen ist und eine klare Sicht auf die Dinge hat. Sie will kein Mitleid von Ihren Mitmenschen und Ihnen so wenig wie möglich "Schaden" denn sie weiß das sie nicht sehr lange zu leben hat und geht daher keine engen mehr Freundschaften ein. Es ist kaum möglich mehr über die Story preis zu geben als es der Klappentext bereits tut ohne zu spoilern. Nur so viel sei gesagt dieses Buch ist wunderbar rührend aber dennoch gibt es Momente in denen man mit Hazel schmunzeln muss denn sie hat einen wunderbar (schwarzen) Humor.


Trotz des Schwierigen Themas lässt das Buch zunächst nicht viel Mitleid mit den Charakteren zu denn Sie sind so willensstark und tapfer. Ganz ohne kommt das Buch natürlich auch nicht aus aber gerade diese Mischung macht es so einzigartig.


Ich habe lange gebraucht um für dieses Buch eine Rezension anzufangen, nicht weil ich nicht wusste was ich schreiben soll sondern viel mehr wusste ich nicht wie ich diese wunderbare, rührende und zugleich witzige Geschichte in Worte fassen sollte. Ich hab mir zwar mühe gegeben aber ich schaffe es trotzdem nicht ganz. Dieses Buch kann man einfach nicht mit Worten beschreiben - von daher am besten selbst lesen! :)
Ich kann es nur immer wieder sagen es ist einfach ein GROßARTIGES Buch!

0 Kommentare :

Kommentar veröffentlichen